Investitionsentscheidungen und Kapitalmarkttheorie

Paperback Duits 1976 1976e druk 9783409371711
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Samenvatting

Bucher wie dieses mogen Vorbehalte auslosen: Sind Investitions- und Finan­ zierungsentscheidungen wirklich so komplex, wie sie hier dargestellt werden? Verfiihrt den Verfasser die souverane Beherrschung seines Instrumentariums nicht ein wenig zum "Spielen"? Der Praktiker macht sich uber Ursachen und Wirkungen von 1nvestitions-und Finanzierungsentscheidungen im allgemeinen ein sehr vereinfachtes Bild. Er halt es fur die "Wirklichkeit"; tatsachlich ist es das, was die Theorie von gestern (und allzuoft von vorgestern) als Wirklichkeit bezeichnete: Wichtige Zusammen­ hange werden, bewuBt und unbewuBt, unterdruckt; Faustregeln nach Art der "Pay-off-Methode" oder der bekannten Finanzierungsrelationen ersetzen von vornherein differenziertere Losungen. Der Wissenschaftler lauft dagegen immer etwas Gefahr, sich dem anderen Extrem zu nahern: Sein Ziel ist die Theorie von morgen (und, wenn er unbescheiden ist, von ubermorgen). Er teilt insofern mit dem Praktiker die schlechte Angewohnheit, Hypothesen fUr Wahrheit auszu­ geben. 1m Bereich der Investitions-und Finanzierungstheorie ist es besonders schwierig geworden, gesicherte und hypothetische Erkenntnisse klar zu trennen: Die Zeit, in der Monographien wie die von Erich Schneider oder Friedrich und Vera Lutz den Stand der Forschung verlaBlich wiedergaben, liegt weit zuruck; damals war die Investitions- und Finanzierungstheorie noch nicht sehr viel mehr als an­ gewandte Finanzmathematik. 1nzwischen hat uns vor aHem die Frage nach dem richtigen "KalkulationszinsfuB" vor Abgriinde gefUhrt: Ganze Spezialdisziplinen wie die Kapitalmarkttheorie muB man heute bemuhen, um hier einen vergleichs­ weise bescheidenen Schritt weiterzukommen.

Specificaties

ISBN13:9783409371711
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:296
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:1976

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Inhoudsopgave

Geleitwort von Prof. Dr. Adolf Moxter.- Vorbemerkung.- Problemstellung.- I Die Bolle des „Kapitalmarktes“ bei Investitionsentscheidungen unter sicheren Erwartungen.- I. Investitionsentscheidungen ohne Berücksichtigung des Kapitalmarktes.- II. Investitionsentscheidungen unter Berücksichtigung des Kapitalmarktes.- II Die Grundzüge der Kapitalmarkttheorie.- I. Die Annahmen der Kapitalmarkttheorie.- A. Die Einperiodigkeit des Kapitalmarktmodells.- B. Die Annahme der Risikoscheu für alle Anleger.- 1. Ein allgemeines Risikomaß.- 2. Die Pratt-Arrow-Risikoaversionsfunktion.- C. Die Repräsentation des Erwartungswertes des Nutzens durch Zwei-Parameter-Präferenzfunktionen.- 1. Zulässige Nutzenfunktionen bei der Annahme beliebiger Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Ausschüttungen.- a) Das allgemeine Problem.- b) Eigenschaften quadratischer Nutzenfunktionen.- (1) Der Gültigkeitsbereich.- (2) Die Gestalt der Indifferenzkurven.- (3) Implizite Annahmen über die Risikoaversion.- 2. Das Problem zulässiger Wahrscheinlichkeitsverteilungen.- a) Zulässige Verteilungen bei Entscheidungen nach dem ?-?-Kriterium.- b) Zwei-Parameter-Entscheidungen und stabile Pareto-Verteilungen.- c) Das Problem der Stabilität von Verteilungen.- 3. Zusammenfassung.- D. Die Annahmen über die Marktbedingungen.- 1. Die Annahme vollkommenen Kapitalmarktes in der Literatur.- 2. Mittelwert und Varianz als Wahlobjekte des Kapitalmarktes.- 3. Bedingungen für die Vollkommenheit des Kapitalmarktes.- II. Darstellung des einfachen Kapitalmarktmodells.- A. Die Ausgangsbedingungen.- B. Die Nachfrage der Anleger nach Aktien.- 1. Die Ableitung der Nachfragefunktion des einzelnen Anlegers.- 2. Die Eigenschaften der Nachfragefunktion.- 3. Die Eigenschaften des partiellen Gleichgewichts des einzelnen Anlegers.- C. Das Kapitalmarktgleichgewicht.- 1. Die Ausgangsgleichungen.- 2. Der Numéraire.- 3. Eigenschaften des Marktgleichgewichtes.- a) Die Lösung des Gleichungssystems.- b) Die Zusammensetzung der Portefeuilles der einzelnen Anleger.- c) Der Gesamtwert der Gesellschaften.- (1) Die Bewertungsformel.- (2) Der Marktpreis des Risikos.- (a) Der Marktpreis des Risikos als aggregiertes Risikoabneigungsmaß.- (b) Der Marktpreis des Risikos als Risikoprämie pro Risikoeinheit.- (c) Der Marktpreis des Risikos im Falle quadratischer Nutzenfunktionen.- (d) Der Zusammenhang zwischen dem Marktpreis des Risikos und der Größe des Marktes.- (3) Der Risikoabschlag von den erwarteten Ausschüttungen.- d) Eigenkapitalrendite und Kapitalkosten.- (1) Die erwartete Rendite des Eigenkapitals im Kapitalmarktgleichgewicht.- (2) Die „Wertpapiermarktlinie“.- (3) Die Irrelevanz des Verschuldungsgrades für die Höhe des Gesamtwertes einer Gesellschaft.- (4) Die Interpretation der erwarteten Eigenkapitalrendite als Kapitalkostensatz.- e) Die „Kapitalmarktlinie“.- D. Einige empirische Tests der Kapitalmarkttheorie.- 1. Die Bedeutung empirischer Tests.- 2. Testbare Implikationen der Kapitalmarkttheorie.- 3. Die Ergebnisse einiger empirischer Tests dieser Implikationen.- III Ansätze zur Integration der Kapitalmarkttheorie in die Investitionsund Finanzierungstheorie.- I. Probleme der Verknüpfung der beiden Theorien.- II. Der Einfluß zusätzlicher Investitionen auf das Kapitalmarktgleichgewicht.- A. Der Einfluß einer zusätzlichen Investition auf den Marktpreis des Risikos.- B. Der Einfluß einer zusätzlichen Investition auf die Risikobeiträge der einzelnen Gesellschaften.- 1. Der Einfluß auf den Risikobeitrag der investierenden Gesellschaft.- 2. Der Einfluß auf die Risikobeiträge der restlichen Gesellschaften.- C. Der Einfluß einer zusätzlichen Investition auf das Marktrisiko.- D. Die Änderung der Gesamtwerte der Gesellschaften nach der Durchführung einer zusätzlichen Investition.- 1. Der Gesamtwert der investierenden Gesellschaft.- 2. Der Gesamtwert der übrigen Gesellschaften.- 3. Die Proportionalitätsannahme von Modigliani und Miller.- III. Vorteilhaftigkeitskriterien für zusätzliche Investitionen unter Berücksichtigung der Reaktion des Kapitalmarktes.- A. Die Bestimmung optimaler zusätzlicher Investitionsvolumen.- 1. Optimale Investitionsvolumen unter alternativen Zielsetzungen bei konstanten Beteiligungssätzen.- a) Voraussetzungen.- (1) Die Nutzenfunktion.- (2) Die Investitionsmöglichkeiten.- (3) Die Kapitalmarktbedingungen.- b) Das optimale Investitionsvolumen bei Wohlfahrts-maximierung als unternehmerischer Zielsetzung.- c) Das optimale Investitionsvolumen bei Gesamtvermögens-maximierung als unternehmerischer Zielsetzung.- d) Das optimale Investitionsvolumen bei Marktwert-maximierung als unternehmerischer Zielsetzung.- e) Das optimale Investitionsvolumen bei Verwendung des Kapitalkostenkriteriums als Entscheidungsregel.- 2. Kritischer Vergleich der unterschiedlichen Zielsetzungen.- a) Beurteilungskriterien.- b) Das Verhältnis zwischen den einzelnen Investitionsvolumen.- c) Die „Approximationsgüte“ einzelner Zielfunktionen.- (1) Marktwertmaximierung versus Gesamtvermögens-maximierung.- (2) Marktwertmaximierung versus Kapitalkostenkriterium.- (3) Gesamtvermögensmaximierung versus Kapitalkostenkriterium.- 3. Optimale Investitionsvolumen unter Berücksichtigung von An- und Verkaufsmöglichkeiten für Aktien.- 4. Optimale Investitionsvolumen bei Annahme zahlreicher investierender Gesellschaften.- a) Das optimale Investitionsvolumen bei Wohlfahrts-maximierung.- b) Das optimale Investitionsvolumen bei Gesamtvermögensmaximierung.- c) Das optimale Investitionsvolumen bei Marktwertmaximierung.- (1) Der Marktwert einer Gesellschaft in Abhängigkeit vom eigenen und dem gesamten Investitionsvolumen des Marktes.- (2) Das optimale Investitionsvolumen einer Gesellschaft bei gegebenem Investitionsvolumen aller übrigen Gesellschaften.- (3) Das optimale Investitionsvolumen einer Gesellschaft bei der Möglichkeit freien Marktzutritts für neue Gesellschaften.- 5. Zusammenfassung.- B. Die Beurteilung zusätzlicher unteilbarer Investitionsprojekte.- 1. Das „Kapitalwert“-Kriterium.- a) Die Ableitung des Kriteriums.- b) Implikationen des Kriteriums.- (1) Die Abhängigkeit der Vorteilhaftigkeit der Investition von der investierenden Gesellschaft.- (2) Die Voraussetzung für die Gültigkeit des Theorems von der Irrelevanz unternehmerischer Diversifikation.- c) Meßprobleme bei der Anwendung des Vorteühaf tigkeits-kriteriums.- d) Kapitalwertkriterium und Kapitalkostenkriterium.- 2. Das Kriterium der Gesamtvermögenserhöhung.- 3. Das Kriterium der Erhöhung des erwarteten Nutzens.- a) Unterstellung einer exponentiellen Nutzenfunktion.- (1) Die Ableitimg des Vorteilhaftigkeitskriteriums.- (2) Vergleich der Vorteihaftigkeitskriterien.- b) Unterstellung einer quadratischen Nutzenfunktion.- IV Investitions- und Finanzierungsentscheidungen bei unvollkommenem Kapitalmarkt: Der Einfluß von Steuern.- I. Problemstellung.- II. Die Wirkung einer Einkommensteuer.- A. Die Wirkung eines einheitlichen, konstanten Satzes.- 1. Der Einfluß auf die Gesamtwerte der Gesellschaften.- 2. Der Einfluß auf Investitionsentscheidungen.- B. Die Wirkung eines individuell unterschiedlichen Einkommensteuersatzes.- 1. Der Einfluß auf die Gesamtwerte der Gesellschaften.- 2. Der Einfluß der Aktionärstruktur auf den Gesamtwert der Gesellschaften.- III. Die Wirkung eines konstanten Körperschaftsteuersatzes.- A. Der Einfluß auf die Marktwerte der Gesellschaften.- B. Der Einfluß auf Investitionsentscheidungen.- C. Der Einfluß auf Finanzierungsentscheidungen.- Zusammenfassung.- I. Zur Kapitalmarkttheorie.- II. Zur Integration der Kapitalmarkttheorie in die Theorie der Investitions- und Finanzierungsentseheidungen.- III. Zur Berücksichtigung von Marktunvollkommenheiten: Die Einführung von Steuern.- Symbolverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.

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