Jugend als Objekt der Wissenschaften

Geschichte der Jugendforschung in Deutschland und Österreich 1890–1933

Paperback Duits 1990 1990e druk 9783531121420
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Samenvatting

Das Buch untersucht auf breiter Materialbasis die Entstehung und Entwicklung der Jugendforschung innerhalb und außerhalb der Universitäten seit der Jahrhundertwende. Analysiert werden die wichtigsten Theorien und Theoretiker, die Etablierung des Jugenddiskurses in Fachzeitschriften, Vereinen, an den Universitäten in Forschung und Lehre. Der Band leistet einen Beitrag zur Jugendforschung wie zur Wissenschaftsgeschichte von Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Psychoanalyse.

Specificaties

ISBN13:9783531121420
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:440
Druk:1990

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Inhoudsopgave

I. Einleitung.- II. Geschichte der Jugend und Geschichte der Jugendforschung.- 1. Konjunkturen.- 2. Anmerkungen zur Historisierung des Jugendphänomens.- 3. Das Problem der Zäsur.- 4. Das Problem der Zäsur — historiographisch.- 5. Jugendkunde — Jugendforschung.- 6. Sozialpädagogisch-soziologische Jugendkunde.- 7. Quellen- und Auswahlproblematik.- 8. Ausblicke.- III. Die Entdeckung der Jugend: Hintergründe und Entstehungsmilieus.- 1. Sozialgeschichtliche Hintergründe.- 2. Jugendliteratur und Jugendstil.- 3. Jugendbewegung(en).- 4. Die Entstehungsmilieus der Jugendkunde.- 4.1. Schulkritik und Schulreform.- 4.2. Medizin, Jugendpsychiatrie, Heilpädagogik, Rechtssystem.- 4.3. Jugendpflege zwischen Staat und Kirche.- 4.4. Das Beispiel Hamburg: Walther Classen und Clemens Schultz.- IV. Aspekte der Institutionalisierung der Jugendforschung 1890–1916.- 1. Anfänge einer kommunikativen und organisatorischen Infrastruktur.- 1.1. Lehrerbewegung und Institutsgründungen.- 1.2. Der Bund für Schulreform.- 1.3. Der Kongreß für Kinderforschung und Jugendfürsorge 1906.- 1.4. Zeitschriften und monographische Sammlungen.- 2. Die deutsche Entwicklung im internationalen Kontext.- V. Aspekte der Institutionalisierung der Jugendforschung 1916–1933.- 1. Jugendkunde als „Kulturforderung“.- 2. Die Hochburgen.- 2.1. Das Psychologische Institut unter William Stern in Hamburg.- 2.2. Das Psychologische Institut unter Karl und Charlotte Bühler in Wien.- 3. Zeitschriften und monographische Sammlungen.- 4. Lehrbares Wissen: Jugend als Gegenstand universitärer Veranstaltungen.- 5. Lehrstühle für Jugendforschung.- VI. Methoden, Theorien und Themen der Jugendforschung bis 1933.- 1. Naturwissenschaft oder Geisteswissenschaft.- 2. Methoden und Quellen der Jugendforschung.- 3. Themen und Themenkonjunkturen.- 4. Mädchen als Thema der Jugendforschung.- VII. Ausdifferenzierung von Wissensstrukturen und Theoriekonzepten 1916–1933.- 1. Die Hamburger Jugendforschung unter William Stern.- 2. Die Wiener Jugendforschung unter Charlotte Bühler.- 3. Geisteswissenschaftliche Jugendpsychologie: Eduard Spranger und die Folgen.- 4. Vermittlungsversuche: Otto Tumlirz und das Plädoyer für eine charakterologische Erlebnispsychologie.- 5. Aloys Fischer — jenseits der theoretischen Schulen.- 6. Pädagogische Jugendkunde.- 7. Sozialpädagogisch-soziologische Jugendforschung.- VIII. Die Außenseiter: Jugendkulturbewegung/Jugendforschung/ Psychoanalyse: Das Beispiel Siegfried Bernfeld.- 1. Einleitung.- 2. Biographische Annotationen im Kontext der Jugendkulturbewegung.- 2.1. Bernfeld, der „Anfang“ und die Jugendkulturbewegung.- 2.2. Biographische Streiflichter.- 3. Versuche über den Jugendbegriff und die Institutionalisierung der Jugendforschung.- 3.1. Über den Begriff von Jugend.- 3.2. Institutionalisierungsversuche.- 4. Bemfelds theoretische Versuche über Pubertät.- 5. Zu Bernfelds empirischen Arbeiten.- 6. Fazit.- 7. Psychoanalytische Jugendkunde und ihre Gegner.- IX. Statt eines Fazits: Ein Ausblick.- Quellen- und Literaturverzeichnis.- Kurzbiographien.- Personenregister.

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