Problemstellung und Gang der Untersuchung.- A. Einflüsse auf die unternehmerischen Dispositionen, die sich bei einer Offenlegung betrieblicher Sachverhalte ergeben.- Vorbemerkung.- I. Die Beeinflussung des unternehmerischen Verhaltens durch die Unterrichtung von Konkurrenten.- 1. Mögliche Gründe für eine (zwangsweise) Information von Konkurrenten über die wirtschaftlichen Verhältnisse.- 2. Auswirkungen auf die unternehmerischen Dispositionen, die sich aus der erleichterten Nachahmung von Entscheidungen durch Konkurrenten ergeben.- a) Einflüsse auf das unternehmerische Verhalten, die auf die erleichterte Nachahmung des Produktionsprogramms (die Furcht vor dem Auftreten neuer Konkurrenten) zurückzuführen sind.- b) Die Beeinflussung der unternehmerischen Dispositionen durch die erleichterte Nachahmung sonstiger Maßnahmen durch Konkurrenten.- aa) Auswirkungen, die sich durch die Veröffentlichung von „Abschlüssen“ ergeben.- bb) Einflüsse von über die Offenlegung der „Abschlüsse“ hinausgehenden Publizitätsvorschriften.- 3. Einflüsse auf die unternehmerischen Dispositionen, die sich durch die Offenlegung der „Stärke“ des publizitätspflichtigen Unternehmens bei Auseinandersetzungen mit Konkurrenten ergeben.- a) Die grundsätzliche Bedeutung der Information Außenstehender über die „Stärke“ eines Unternehmens.- b) Einflüsse der Rechnungslegung bei Auseinandersetzungen unter Konkurrenten.- aa) Auswirkungen auf die unternehmerischen Dispositionen, die auf der Furcht vor einer vollständigen Verdrängung aus dem Markt beruhen.- bb) Einflüsse, die sich aus einer drohenden Verminderung des Marktanteils ergeben.- 4. Einflüsse auf die unternehmerischen Dispositionen, die sich aus der erleichterten Kartellierung des Absatzmarktes ergeben.- a) Auswirkungen auf Grund der verbesserten gegenseitigen Abstimmung bei stillschweigender Übereinkunft.- b) Auswirkungen auf Grund der erleichterten Kontrolle von Vereinbarungen durch Konkurrenten.- II. Einflüsse auf die unternehmerischen Dispositionen, die sich aus der Information der Abnehmer und der Öffentlichkeit (Allgemeinheit) ergeben.- 1. Mögliche Gründe für eine (zwangsweise) Unterrichtung der Abnehmer und der Öffentlichkeit über die wirtschaftlichen Verhältnisse.- 2. Auswirkungen auf die unternehmerischen Dispositionen, die auf der Furcht vor einer ungünstigen (von den Abnehmern beeinflußten) öffentlichen Meinung beruhen.- 3. Einflüsse auf das unternehmerische Verhalten, die sich aus der Unterrichtung von Kunden über rückläufige Umsätze sowie über die Materialaufwendungen ergeben.- 4. Exkurs: Die Bedeutung der Publizitätspflicht als Instrument einer staatlichen Wettbewerbspolitik.- III. Die Beeinflussung des unternehmerischen Verhaltens durch die Information der (außenstehenden) Eigentümer.- 1. Die divergenten Interessen von Unternehmensleitungen und (außenstehenden) Eigentümern: Mögliche Gründe für eine (zwangsweise) Unterrichtung der (außenstehenden) Anteilseigner über die wirtschaftlichen Verhältnisse.- 2. Auswirkungen der Information außenstehender Anteilseigner auf die unternehmerischen Dispositionen.- a) Einflüsse des möglichen Mittelentzugs auf die Durchführung besonders riskanter Maßnahmen.- b) Auswirkungen auf das Verhalten der Unternehmensleitungen, die sich aus der Beeinträchtigung ihrer Verdienstchancen ergeben.- c) Auswirkungen, die sich aus der erleichterten Kritik durch die Eigentümer auf die unternehmerischen Dispositionen ergeben.- d) Einflüsse, die sich aus der drohenden Kündigung und der erschwerten Zufuhr von Eigenkapital auf die unternehmerischen Dispositionen ergeben.- IV. Einflüsse auf das unternehmerische Verhalten, die sich aus der Unterrichtung von Gläubigern ergeben.- 1. Mögliche Gründe für eine (zwangsweise) Information von Gläubigern über die wirtschaftliche Lage.- 2. Die Beengung der unternehmerischen Dispositionsmöglichkeiten bei einer Unterrichtung der Gläubiger über ungünstige wirtschaftliche Verhältnisse.- V. Einflüsse auf das unternehmerische Verhalten, die aus der Information von Arbeitnehmern und Lieferanten folgen.- 1. Mögliche Gründe für eine (zwangsweise) Unterrichtung der Arbeitnehmer über die wirtschaftliche Lage.- 2. Die Auswirkungen der bei einer Information von Arbeitnehmern drohenden Verteuerung des Faktors Arbeit auf die unternehmerischen Dispositionen.- 3. Die Einflüsse einer Offenlegung von Verlustfunktionen sowie Einkaufspreisen und -mengen gegenüber den Lieferanten auf das unternehmerische Verhalten.- B. Unternehmerische Dispositionen zur Umgehung des Ausweises betrieblicher Sachverhalte und ihre Grenzen.- Vorbemerkung.- I. Die spezifischen Umgehungsmöglichkeiten bei Konzernverhältnissen als Anreiz zu Unternehmensaufspaltungen und -angliederungen.- 1. Einflüsse der Publizitätspflicht auf die Konzernbildung, wenn keine besonderen (strengen) Rechnungslegungs-Vorschriften für Konzernunternehmen gegeben sind.- 2. Die bei strengeren Publizitätsbestimmungen zu erwartenden Einflüsse auf die Konzernbildung: Möglichkeiten zur Einengung des unternehmerischen Willkürspielraums durch spezifische RechnungslegungsVorschriften für Konzernunternehmen.- a) Die Problematik einer Präzisierung der Gewinndefinition bei Konzernverhältnissen.- aa) Probleme, die sich bei der mengenmäßigen Bestimmung der konzerninternen Leistungen ergeben.- bb) Die Problematik des wertmäßigen Ansatzes von konzerninternen Aufwendungen und Erträgen.- b) Sonstige Möglichkeiten zur Einengung des unternehmerischen Willkürspielraums bei Konzernverhältnissen durch RechnungslegungsVorschriften.- II. Der Publizitätszwang als Anreiz zu Umwandlungen (Umgründungen).- III. Möglichkeiten und Grenzen buchtechnischer Dispositionen zur Umgehung der Rechnungslegung und ihre Bedeutung für den Einfluß des Publizitätszwangs auf das unternehmerische Verhalten.- 1. Die Möglichkeiten zur Manipulation des auszuweisenden Gesamtgewinns und ihr Einfluß auf die Wirklichkeitsnähe der Ableitungen im ersten Kapitel.- a) Die Bedeutung unterschiedlicher Gewinnkonzeptionen für den unternehmerischen Ermessensspielraum beim Erfolgsausweis.- b) Manipulationsmöglichkeiten der Unternehmer beim Ansatz ungewisser Aufwendungen.- 2. Der unternehmerische Ermessensspielraum beim Ausweis der Gewinnkomponenten und seine Auswirkungen auf die Information Außenstehender über die wirtschaftlichen Verhältnisse.- a) Die Bedeutung von Manipulationsmöglichkeiten beim Ansatz von Erlösen und Aufwandsarten.- b) Die Problematik des gesonderten Ausweises der Kosten und Leistungen im Hinblick auf eine Verhinderung willkürlicher Ansätze.- 3. Die Manipulationsmöglichkeiten der Unternehmer bei einem pflichtmäßigen Ausweis der Gewinnerwartungen.- a) Die Problematik der Offenlegung von Gewinnerwartungen im Hinblick auf die Ungewißheit der Erfolgsaussichten.- b) Die Grenzen einer Nachprüfung von zu veröffentlichenden Erfolgsplänen.- 4. Der Willkürspielraum der Unternehmensleitungen bei der Offenlegung der finanziellen Elastizität.- a) Die Möglichkeiten eines willkürlichen Ansatzes der Liquiditätserwartungen.- b) Die Grenzen einer Offenlegung der Überschuldungsgefahr.- C. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- Stichwortverzeichnis.